35. Handicap-Turnier

Kay Hühler gewinnt die 35. Auflage

Im Vorjahr (2020) war eine Austragung des Turniers leider coronabedingt nicht möglich und so kam es zur 35. Ausspielung erst am Dienstag, den 28.12.2021. Natürlich unter den gegebenen Hygiene-Auflagen und ohne Zuschauer.

 

Zeulenroda (J.M.) Im Vorjahr (2020) war eine Austragung des Turniers leider coronabedingt nicht möglich und so kam es zur 35. Ausspielung erst am Dienstag, den 28.12.2021. Natürlich unter den gegebenen Hygiene-Auflagen und ohne Zuschauer.

Die unfreiwillige Unterbrechung nutzten die Verantwortlichen im Post SV Zeulenroda dafür, das Handicap gründlich zu überdenken. Bei den bisherigen 34 Turnieren haben sich die Vorgaben anhand der jeweiligen Spielklasse (Liga), welcher der Spieler angehört, errechnet. Im 35. Handicap-Turnier wurde dafür nun der Quartals-Tischtennis-Ranglistenwert (Q-TTR-Wert) herangezogen. Dieser Wert spiegelt das aktuelle Leistungsniveau eines jeden Spielers wieder und somit erhoffte man sich eine exaktere und gerechtere Turniereinstufung. Die maximale Vorgabe beträgt dabei 17 Punkte. Es wurde nach der „Alten Zählweise“ bis 21, auf drei Gewinnsätze und im K.O.-System, gespielt. Wer jedoch in der ersten und zweiten Runde ausgeschieden war, hatte immer noch die Möglichkeit in einer Trostrunde weiter zu spielen.

Nach drei gespielten Runden ergaben sich folgende Viertelfinalbegegnungen. Luca Haas (Thüringenliga) - Marcel Koth (1. Bezirksliga) 3:0, Moritz Heß (Oberliga) - Hannes Höfer (Thüringenliga) 3:0, Alexander Giehler (alle Post Z.roda) unterlag im Duell der beiden Verbandsligisten gegen Lukas Böhme (SG Braunichswalde) mit 1:3 und Kay Hühler (Post Z.roda - 2. Bezirksliga) bezwang Johannes Böhme (Köpenicker SV - Oberliga) mit 3:1.

Im zwischenzeitlich angesetzten Halbfinale der Trostrunde bezwang Günter Vieweg (Post Z.roda - 3. Bezirksliga) in einem spannenden Spiel Peter Krause (VfB Greiz - 1. Kreisliga) mit 3:2, während Ingo Morgenstern (TSV Herwigsdorf - 2. Bezirksliga) gegen Fynn Müller (Post Z.roda - 3. Kreisliga) mit 1:3 unterlag. Etwas überraschend gewann dann Nachwuchsspieler Fynn Müller mit 3:1 gegen den erfahrenen Günter Vieweg das Finale der Trostrunde.

Auch im Hauptfeld standen nun die beiden Halbfinale auf dem Programm. In einem gutklassigen Spiel setzte sich Luca Haas mit 3:1 gegen Moritz Heß durch. Noch knapper war der Ausgang des zweiten Halbfinales, welches Kay Hühler mit 3:2 gegen Lukas Böhme gewann.

Das anschließende Endspiel konnte Kay Hühler relativ sicher mit 3:1 gegen Luca Haas für sich entscheiden. Bei 9 Punkten Vorgabe hatte der junge Thüringenligaspieler Haas deutliche Probleme mit den starken Aufschlägen von Hühler und fand dagegen kein richtiges Rezept, um die Vorgabe wettzumachen. Am Ende ein verdienter Sieg von Kay Hühler im 35. Handicap-Turnier mit der neuen Vorgaberegelung.

Auffällig ist nur, im Hauptfeld setzten sich am Ende ausschließlich Spieler durch, die einer höheren Liga angehörten. Bereits ab dem Viertelfinale war kein Kreisligaspieler mehr vertreten. Eventuell muss hier noch einmal an der Stellschraube der Vorgaben etwas gedreht werden.

Last but not least. Mit 89 Jahren war Klaus Stoppa (SV Schreiersgrün) der älteste und Jonas Burgold (Post Z.roda) war mit 11 Jahren der jüngste Teilnehmer. Michelle Weber (Post Z.roda) schaffte als beste Damen den Einzug bis in das Achtelfinale.

 

Ergebnisse:        
1. Platz   Kay Hühler(Post Z.roda)
2. Platz  Luca Haas(Post Z.roda)
3. PlatzMoritz Heß(Post Z.roda)
3. PlatzLukas Böhme(SG Braunichswalde)
   
Trostrunde:  
1. PlatzFynn Müller(Post Z.roda) 
2. PlatzGünter Vieweg(Post Z.roda) 
3. Platz Ingo Morgenstern    (TSV Herwigsdorf)
3. Platz Peter Krause(VfB Greiz)
35.-Handicap-Turnier-2021.jpg
Beim Handicapturnier erfolgreich (v.l.): Luca Haas, Sieger Kay Hühler sowie Platz 1-3 der Trostrunde Fynn Müller, Güter Vieweg und Peter Krause.
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